Jacob Heß vom RSV Sturmvogel aus Ahrweiler hat beim 37. Steinfurter Abendrennen eine starke Vorstellung abgeliefert und sich trotz schwieriger Bedingungen den sechsten Platz gesichert.
Von Beginn an war das Rennen durch die Dominanz der Lokalmatadore aus dem Münsterland geprägt, die mit 13 Fahrern ihres Teams SIENA GARDEN an den Start gingen und die Konkurrenz stark unter Druck setzten. Früh im Rennen konnten sich jedoch zwei Fahrer absetzen: einer vom Team Kernhaus und ein weiterer von SIENA GARDEN. Währenddessen nutzten die restlichen Fahrer aus dem Münsterland ihre Überzahl, um das Hauptfeld mit blockierenden Manövern in Schach zu halten und die Nachführarbeit der Verfolger zu erschweren.
Jacob Heß, der als Einzelstarter ohne die Unterstützung eines eigenen Teams antrat, musste sich dieser geballten Konkurrenz stellen. „Es war schwierig, sich gegen die zahlenmäßige Überlegenheit der Fahrer aus dem Münsterland durchzusetzen“, so Heß. Dennoch kämpfte er sich immer wieder nach vorne und beteiligte sich aktiv an den Wertungen. Besonders herausfordernd war es für ihn, sich gegen die perfekt organisierten Sprintzüge der Lokalmatadore und die ebenfalls starke Konkurrenz aus Belgien zu behaupten.
„Es war nicht leicht, ohne Teamkollegen vorne mitzuhalten“, erklärte Heß nach dem Rennen. „Häufig bin ich als Fünfter ins Ziel gekommen und habe dadurch Punkte liegen lassen. Trotzdem konnte ich einige Wertungen für mich entscheiden und bin letztlich zufrieden mit meiner Leistung.“ Dass er als bester Einzelstarter und ohne die Unterstützung eines Teams den sechsten Platz erreichte, macht seine Leistung umso bemerkenswerter. „Ich musste mich das ganze Rennen über allein nach vorne kämpfen, und dafür kann ich wirklich zufrieden sein“, resümierte Heß. Mit diesem Ergebnis hat Jacob Heß gezeigt, dass er auch ohne Teamunterstützung vorne mitmischen kann.
Foto: Holgers' Radsportfotos
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