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AutorenbildDer Pressewart

Regenchaos und Dunkelheit beim BSR Radsporttag - Tobias Lingen kämpft sich tapfer durch Breinig

Der BSR Radsport-Tag 2024 in Breinig (Stolberg) am vergangenen Samstag, den 17. August, verlangte den Fahrern alles ab. Während der Nachmittag noch trocken verlief, verwandelte sich die Strecke ab 19:15 Uhr in eine wahre Rutschpartie, als heftiger Dauerregen einsetzte. Für die Starter bedeutete dies: schwierige Bedingungen auf dem Asphalt, der schnell von Wassermassen geflutet wurde.

Um 20 Uhr erfolgte dennoch der Start des gemeinsamen Rennens der Amateur- und Elite-Amateurklasse. Das Fahrerfeld war zwar relativ dünn besetzt, doch die Herausforderungen durch den starken Regen waren umso größer. Tobias Lingen ging als Einzelstarter für den RSV Sturmvogel Ahrweiler ins Rennen und musste sich dabei nicht nur gegen die Konkurrenz, sondern auch gegen die widrigen Witterungsbedingungen behaupten. Letztlich reichte es für den Siebten Platz in der Amateurklasse.

Die Badehose hatte Tobias Lingen leider vergessen

Bereits in den ersten Runden wurde deutlich, dass die rutschigen Kurven ein erhebliches Risiko darstellten. Das zwang ihn und viele andere Fahrer dazu, die Kurven extrem vorsichtig anzufahren, was wiederum den Anschluss ans Hauptfeld kostete. Besonders die engen Kurven wurden zur echten Rutschpartie, und die Fahrer mussten ihre Geschwindigkeit stark reduzieren, um Stürze zu vermeiden. Das Rennen selbst entwickelte sich zu einer echten Herausforderung, als die Dunkelheit einbrach und die Kombination aus Regen und schlechten Sichtverhältnissen das Rennen gefährlich machte. Die Lichtreflexionen auf dem nassen Asphalt erschwerten die Orientierung zusätzlich.

Wie man sieht - sieht man nicht so viel

„Sobald ich in manchen Kurven ein bestimmtes Tempo erreicht habe, ist mir das Hinterrad einfach weggerutscht. Mir war es heute wichtig, auf Sicherheit zu fahren“, erklärte Lingen nach dem Rennen. „Hauptsache durchkommen, die Top 10 erreichen und noch ein paar Punkte mitnehmen.“ Diese Taktik zahlte sich aus, denn während andere Fahrer das Risiko eingingen und stürzten, schaffte es Lingen, das Rennen sturzfrei zu beenden und als Siebter über die Ziellinie zu fahren. „Mehr war heute einfach nicht drin“, resümierte er, zufrieden damit, ohne Verletzungen oder Schaden am Fahrrad und mit 6 weiteren Punkten im Gepäck das Rennen beendet zu haben.

In Pink unterwegs - Nico Brenner

Erwähnenswert ist auch die starke Leistung von Nico Brenner, ebenfalls Mitglied des RSV Sturmvogel, der jedoch in der Elite-Klasse für das Team Kernhaus an den Start geht.  Er erkämpfte sich trotz der extremen Bedingungen und einem Sturz einen beeindruckenden vierten Platz. Brenner bestätigte damit einmal mehr seine gute Form und seine Fähigkeit, sich besonders bei Regen zu behaupten.

Fotos: Holgers' Radsportfotos

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