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AutorenbildDer Pressewart

RSV Sturmvogel glänzt auch beim Großen Preis der Stadt Trier

Aktualisiert: 21. Mai

Kai Rendschmidt triumphiert auf Kopfsteinpflaster


Der RSV Sturmvogel beeindruckt derzeit mit einer hervorragend aufgestellten Radsportabteilung. Beim Großen Preis der Stadt Trier, der durch die malerische Altstadt führt, konnte Kai Rendschmidt einen weiteren Sieg für die Amateure des Vereins einfahren. Tobias Lingen erkämpfte sich im selben Rennen einen respektablen achten Platz und sicherte sich somit seine nächste Platzierung, während Max Gerhards knapp außerhalb der Punkte auf dem 16. Platz landete.Im Eliterennen schrammte Benedikt Bauer als Einzelstarter nur knapp am Podium vorbei und belegte einen ausgezeichneten vierten Platz.

Kai Rendschmidt mit seinem Pflasterstein als Trophäe auf dem ersten Platz

Am Sonntag, den 12. Mai, fand bei strahlendem Sonnenschein eines der anspruchsvollsten und zugleich schönsten Rennen der Saison statt. Die Strecke, mit einer Rundenlänge von etwa 1,2 Kilometern, führte über das Kopfsteinpflaster der Trierer Innenstadt von der Porta Nigra über den Hauptmarkt, am Dom vorbei bis hin zum Domfreihof. Der Kurs bot Radsport mit Paris-Roubaix-Feeling in Deutschlands ältester Stadt und vor einer traumhaften Kulisse.


Nach einem leicht verzögerten Startschuss machte sich das Amateur-Fahrerfeld auf den Weg, um 50 Runden (60 Kilometer) zu absolvieren. Auch die australische U19-Nationalmannschaft, die ein Trainingslager in Deutschland absolvierte, nahm an diesem prestigeträchtigen Rennen teil. Im Verlauf des Rennens dünnte sich das Feld stetig aus. Das ruppige Kopfsteinpflaster verursachte mehrere Defekte, und eine größere Führungsgruppe setzte sich von dem Rest des Feldes ab. In der Schlussrunde führte eine etwa 15-köpfige Spitzengruppe das Rennen an. Kai Rendschmidt bog als Erster im Schatten der Porta Nigra auf die Ziellinie ein und gab seine Führungsposition nicht mehr ab. Er überquerte die Ziellinie mit einigen Metern Vorsprung vor dem Zweitplatzierten. Sein Teamkollege Tobias Lingen sprintete in der gleichen Gruppe auf den achten Platz. Max Gerhards, der im Verfolgerfeld kämpfte, konnte im Schlussviertel das Loch nicht mehr schließen, erreichte jedoch als guter 16. das Ziel.

Kai Renschmidt auf den finalen Metern zum Sieg

Die Freude im Team war groß, diesen prestigeträchtigen Sieg errungen zu haben. Udo Willerscheid, Geschäftsführer AhrBike, der an diesem Tag nicht nur als Sponsor, sondern auch als Fahrer des Teambusses, technischer Support und Betreuer fungierte, konnte es kaum glauben, dass nach Tim Bethke und Jacob Heß nun auch Kai Rendschmidt sich in die Siegerliste der laufenden Saison einschreiben konnte.

Die drei Starter des Amateur-Rennens. Max Gerhards, Kai Rendschmidt, Tobias Lingen

Auch im Elite-Rennen, der nächsthöheren Klasse, in die mindestens Jacob Heß und Kai Rendschmidt zum 21. Mai aufsteigen werden, gab es Grund zur Freude. Benedikt Bauer setzte sich in einer 9-köpfigen Ausreißergruppe vom Hauptfeld ab und konnte sogar einen Rundengewinn verzeichnen. Ebenfalls in dieser Gruppe vertreten war Nico Brenner, der im Trikot der Renngemeinschaft „Team Kernhaus“ bei den Rennen antritt. Im Schlusssprint verpasste Benedikt Bauer nur knapp das Podium und belegte den vierten Platz, sein bestes Saisonergebnis. Nico Brenner konnte das Tempo der letzten beiden Runden nicht mehr mitgehen und landete dennoch auf einem beachtlichen neunten Platz.

Benedikt Bauer auf dem Trierer Kopfsteinpflaster

Kai Heß startete im Master 2/3 Rennen und erreichte ebenfalls einen guten achten Platz auf dem anspruchsvollen Kurs.


Insgesamt war es ein sehr erfolgreiches Rennwochenende für den RSV Sturmvogel, gekrönt durch den Sieg von Jacob Heß in Refrath an Christi Himmelfahrt und drei Tage später den Triumph von Kai Rendschmidt in Trier.



Fotos: Holger's Radsportfotos + RSV Sturmvogel

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