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RSV Sturmvogel qualifiziert sich für Gravel-Weltmeisterschaft

In den letzten Wochen war es ruhig geworden um die Elite-Fahrer des RSV Sturmvogel, zumindest was ihre Teilnahme an Straßenrennen betraf. Der Grund dafür lag jedoch nicht an mangelndem Engagement oder Leistung, sondern an einer besonderen Vorbereitung: Am 24. August nahmen die Fahrer Jacob Heß, Kai Rendschmidt und Benedikt Bauer an der UCI Gravel World Series im belgischen Houffalize teil. Diese Rennserie bietet die Chance, sich für die Gravel-Weltmeisterschaft im Oktober zu qualifizieren, und stellte die Sportler vor eine ungewohnte Herausforderung.


Udo Willerscheid mit den Elite-Fahrern Jacob Heß, Benedikt Bauer und Kai Rendschmidt

Gravel-Rennen sind anders als die typischen Straßenrennen, die man sonst von den Elite-Fahrern kennt. Während Straßenrennen auf asphaltierten Strecken ausgetragen werden, führen Gravel-Rennen über einen Mix aus Waldwegen, Landwirtschaftswegen, Kopfsteinpflaster und Strecken mit vielen Höhenmetern. Um diesen Bedingungen gerecht zu werden, sind spezielle Gravelbikes notwendig, die besonders robust und vielseitig sind. Die Entscheidung zur Teilnahme an einem Gravel-Rennen verlangte also nicht nur eine gezielte Vorbereitung, sondern auch eine Umstellung im Training, um die neuen Anforderungen zu meistern. Das Team erhielt Unterstützung von Udo Willerscheid, Inhaber und Geschäftsführer des in Walporzheim ansässigen Fahrradgeschäfts AhrBike, der nicht nur die passenden Räder bereitstellte, sondern die Fahrer auch als sportlicher Leiter nach Belgien begleitete, um ihnen das gesamte Rennwochenende über zur Seite zu stehen. Am Samstagmorgen um 8:30 Uhr starteten die drei Fahrer des RSV Sturmvogel in Houffalize auf die 110 Kilometer lange Strecke, die es mit 1900 Höhenmetern in sich hatte. Das international besetzte Fahrerfeld legte von Beginn an ein hohes Tempo vor, was dazu führte, dass sich eine etwa 30-köpfige Spitzengruppe bildete, in der sich zunächst auch Jacob Heß und Benedikt Bauer halten konnten. Im Laufe des Rennens zerfiel diese Gruppe jedoch allmählich.


Am Ende des Rennens erreichte Jacob Heß einen beeindruckenden 10. Platz, dicht gefolgt von Benedikt Bauer auf Platz 20. Beide konnten sich damit erfolgreich für die Weltmeisterschaft qualifizieren. Kai Rendschmidt hatte weniger Glück: Ein technischer Defekt zwang ihn zur Aufgabe.

Nach diesem starken Auftritt blicken die Fahrer des RSV Sturmvogel nun gespannt auf die Weltmeisterschaft, die am 5. Oktober von Halle nach Leuven ausgetragen wird. Sie hoffen, auch dort an ihren Erfolg anknüpfen zu können.

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