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Sturmvögel am Start bei Rund in Fischeln - Von Sturzpech bis Podium

Aktualisiert: 30. Apr.

Am 27. April 2025 war der RSV Sturmvogel Ahrweiler bei „Rund in Fischeln“ in Krefeld am Start. Auf der schnellen 1,4 Kilometer langen Runde präsentierten sich die Sturmvögel bei bestem Wetter in gleich drei Rennen – mit starken Leistungen, trotz einiger Rückschläge.


Masters 2/3: Guido di Carlo mit Comeback im Lizenzrennen Bereits um 9:30 Uhr eröffnete Guido di Carlo bei noch kühlen Temperaturen den Renntag für die Sturmvögel in der Mastersklasse. Er zeigte ein engagiertes Rennen, musste jedoch die erste Gruppe ziehen lassen. Am Ende belegte er im Gesamtklassement Platz 27 und erreichte in der Altersklasse Masters 3 einen guten 8. Rang. Nach seinem Start im Jedermannrennen beim Osterpreis nun wieder bei einem Lizenzrennen am Start – genau die richtige Richtung!

Guido die Carlo in Fischeln
Guido die Carlo in Fischeln

Amateurrennen: Angriffe, Stürze und ein Platz auf dem Podest Im Amateurrennen war der RSV Sturmvogel mit René Bethke, Felipe Santos, Nico Metz und Florian Fikowski breit aufgestellt. Über 80 Starter sorgten für ein schnelles, umkämpftes Rennen. Dank vorderer Startposition konnten die Sturmvögel von Beginn an Akzente setzen: Nico Metz, Florian Fikowski und René Bethke fuhren aggressiv nach vorne und machten das Rennen schwer.

René attackierte mehrfach bei den Prämienrunden und gewann drei von fünf Wertungen. Nico setzte danach direkt nach und hielt das Tempo hoch. Florian zeigte bis zu seinem Pechmoment in Runde 12 eine starke Leistung. Beim Ziehharmonikaeffekt in der ersten Kurve hing er sich im Hinterrad eines Kontrahenten auf und er machte unsanft Bekanntschaft mit der Bordsteinkante. Der Sturz zwang ihn leider zur Aufgabe. Dadurch verloren einige Fahrer, darunter auch Felipe Santos, den Anschluss an die Spitze. Felipe formierte sich in einer Verfolgergruppe. Nach einer Überrundung ging er das Tempo des Hauptfeldes wieder mit. Drei Runden vor Schluss stürzte er jedoch selbst, als ein Fahrer in der vorletzten Kurve innen reinstach und ihn abdrängte. Somit zweimal Sturzpech für Felipe – einmal passiv, einmal aktiv. Wer weiß, was sonst möglich gewesen wäre.

Dennoch: Das Team hielt Kurs. Nico Metz spannte sich in der Schlussphase nochmals vor das Feld, um René für den Sprint optimal zu unterstützen. René Bethke sprintete von P6 kommend auf einen starken dritten Platz – Podium! Nico Metz kam mit nur neun Sekunden Rückstand auf Rang 30 ins Ziel und zeigte wie Felipe Santos eine sichtbare Leistungssteigerung im Vergleich zu den letzten Einsätzen. Felipe beendete das Rennen tapfer auf Platz 57. Leider gab es aufgrund der kurzen Distanz unter 60 Kilometern keine Punkte – die starke Teamleistung spricht trotzdem für sich.

René auf Platz 3 des Podiums
René auf Platz 3 des Podiums

Eliterennen: Harter Kampf und Punkte für Heß Auch im Hauptrennen der Elite-Amateure zeigten sich die Sturmvögel. Mit Jacob Heß, Benedikt Bauer und Tobias Lingen am Start war die Vereinsfarbe prominent vertreten. Früh im Rennen diktierte eine Ausreißergruppe um Sebastian Niehues, Robin Willemsen, Sven Thurau und Dominik Bauer das Tempo – Fahrer, die derzeit nahezu jedes Rennen prägen.

Das Tempo war von Beginn an extrem hoch, aber alle drei Sturmvögel hielten sich zunächst sicher im Hauptfeld. In Runde 21 kam es jedoch zu einem folgenschweren Sturz vor Benedikt Bauer und Tobias Lingen. Bauer reagierte blitzschnell, musste hart bremsen und verlor dabei wertvolle Meter auf das Feld. Mit letzter Kraft schloss er die entstandene Lücke, die bereits relativ groß war – ein Akt purer Willenskraft gegen ein auf Anschlag fahrendes Hauptfeld.

Für Lingen hingegen reichte es nicht, er blieb mit einer 10-Mann-Gruppe zurück und konnte die Lücke in diesem Moment nicht mehr schließen. Er wurde im Rennverlauf vom schnellen Hauptfeld wieder eingeholt. Trotz einer Runde Rückstand reihte sich Lingen zurück ins Hauptfeld ein und fuhr das Tempo problemlos mit, um sich zum Finale in den Dienst der Teamkollegen zu stellen und ein mögliches Lead-out zu unterstützen – ein Zeichen dafür, dass die Formkurve grundsätzlich stimmt.

In der finalen Sprintphase zeigte Jacob Heß erneut seine Klasse: taktisch klug und mit perfektem Timing hielt er sich vorne und sprintete auf einen starken zwölften Platz – als Zweiter des Hauptfeldsprints. Benedikt Bauer, der im Finale jedoch das Hinterrad von Lingen verlor, kam nicht ideal durch die letzten Kurven und in den Sprint und erreichte Platz 23. Tobias Lingen beendete das Rennen auf Platz 30.


Die drei Sturmvögel in der Schlussphase
Die drei Sturmvögel in der Schlussphase

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