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AutorenbildDer Pressewart

Bethke beim „Wappen von Pulheim" von Sturz gestoppt - Lingen kämpft sich in die Top 15 und steht kurz vor dem Aufstieg

Beim traditionsreichen „Wappen von Pulheim“ am 8. September 2024 gingen im Amateurrennen 140 Fahrer an den Start, darunter auch drei Athleten des RSV Sturmvogel: Elias Seppänen, Tobias Lingen und Rene Bethke. Bei einem hohen Schnitt von knapp 45 km/h und einer insgesamt hektischen Rennsituation musste sich das Trio jedoch den zahlreichen Herausforderungen stellen.

Lingen und Bethke in Pulheim

Für Elias Seppänen, der erst sein zweites Amateurrennen bestritt, war das Tempo zu hoch. Nach etwa der Hälfte des Rennens entschied er sich auszusteigen, sammelte aber wertvolle Erfahrungen für kommende Rennen. Rene Bethke hingegen ereilte in der stressigen Schlussphase ein Sturz. Im Positionskampf auf den verengten Straßen, gespickt mit Fahrbahntrennern und Kreisverkehren, ging er zu Boden. Glücklicherweise erlitt er nur leichte Schürfwunden, jedoch brach sein Helm – ein eindrückliches Zeichen dafür, wie wichtig dieser Schutz ist. Sein Rad trug ebenfalls Schäden davon: U.a. der Lenker war gebrochen und muss ersetzt werden.


Tobias Lingen blieb als letzter Starter des RSV Sturmvogel übrig, obwohl er ursprünglich als Anfahrer für Rene Bethke eingeplant war. Bethke, der sich viel ausgerechnet hatte, wollte seine Sprintstärke in der Schlussphase des Rennens ausspielen, doch sein Sturz machte diese Taktik zunichte. Lingen musste sich somit in der entscheidenden Rennphase allein behaupten, während die Konkurrenz durch gut eingespielte Teamzüge dominierte. Besonders auf der 200 Meter langen Steigung Richtung Ziellinie nach der finalen Kurve war es nahezu unmöglich, ohne Teamhilfe weiter nach vorne zu kommen. Dennoch sicherte sich Lingen einen respektablen 15. Platz. Dank der besonderen Wertung dieses Rennens, bei dem bis Platz 20 Punkte vergeben wurden, dürfte ihm damit der Aufstieg in die Elite-Klasse gelungen sein.


Auch wenn das Rennen für Rene Bethke und Elias Seppänen enttäuschend verlief, gibt es dennoch positive Aspekte. Tobias Lingen konnte mit seinem 15. Platz einen wichtigen Erfolg verbuchen und wird vermutlich in die Elite-Klasse aufsteigen. Für Seppänen war es eine wertvolle Erfahrung, die ihm bei zukünftigen Rennen zugutekommen wird. Rene Bethke, der sich zwar viel vorgenommen hatte, wird nun seine verbleibenden Möglichkeiten für den Aufstieg nutzen müssen, auch wenn dies durch berufliche Verpflichtungen erschwert wird. Der Rennverlauf in Pulheim zeigt, wie unvorhersehbar und anspruchsvoll Straßenrennen sein können – doch die Saison ist noch nicht vorbei, und es gibt weitere Chancen, sich zu beweisen.

Foto: Holgers' Radsportfotos

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