Am 21. und 22. September zeigte der RSV Sturmvogel beim Rennwochenende „Rund in Spich“ starke Leistungen. An beiden Renntagen, einem Kriterium und einem Rundstreckenrennen, holten die Fahrer wertvolle Platzierungen.
Samstag: Kriterium
Beim 60 km langen Kriterium wurden alle fünf Runden Punkte für die ersten vier Fahrer vergeben, mit doppelter Punktzahl in der Schlussrunde. Die Amateure starteten um 15:15 Uhr, gefolgt von den Elite-Fahrern um 17:00 Uhr.
Bei den Amateuren trat Tobias Lingen für den RSV Sturmvogel an. Zu Beginn fuhr er sehr offensiv und musste sich anschließend etwas im Feld erholen. In der mitte des Rennens konnte Lingen in einer Wertungsrunde den vierten Platz ersprinten und sich damit einen Punkt sichern. Dabei blieb es auch. Am Ende belegte er damit Platz 10 und sammelte die ersten Punkte des Wochenendes.
In der Elite-Klasse traten Kai Rendschmidt und Benedikt Bauer an. Rendschmidt, der nach einer Verletzung nur eine Woche Vorbereitungszeit hatte, hielt sich bis zur 12. Runde im Hauptfeld, konnte dem hohen Tempo aber nicht mehr folgen. „Die Punktesprints alle fünf Runden waren einfach zu hart, und mein Körper war nach der Verletzung zu schwach, um mitzuhalten“, sagte er. Er belegte Platz 18 und sicherte sich vier Saisonpunkte.
Benedikt Bauer zeigte eine starke Leistung. Er platzierte sich dreimal als Vierter in den Wertungssprints und sammelte drei Punkte. Am Ende fuhr er einen hervorragenden siebten Platz ein.
Sonntag: Rundstreckenrennen
Am Sonntag stand das 66 km lange Rundstreckenrennen an. Amateure und Elitefahrer starteten gemeinsam, wurden aber getrennt gewertet. Für den RSV Sturmvogel waren Benedikt Bauer und Kai Rendschmidt in der Elite-Klasse sowie Tobias Lingen und Felipe Santos bei den Amateuren am Start.
Felipe Santos, der erst wenige Rennen bestritt, musste nach einer halben Stunde aussteigen, da das Tempo der Elite zu hoch war.
Die anderen drei Fahrer zeigten eine starke Leistung. Bauer setzte sich in einer Ausreißergruppe ab, überrundete sogar das Hauptfeld. Er war an diesem Wochenende der mit Abstand stärkste Fahrer des RSV Sturmvogel und fuhr am Sonntag als Sechster ins Ziel.
Rendschmidt sprang im letzten Drittel des Rennens in eine Verfolgergruppe und agierte taktisch klug, um die Chancen seines Teamkollegen nicht zu gefährden. Trotz Trainingsrückstand belegte er Platz 17.
Lingen hielt sich im Elite-Hauptfeld und erkämpfte sich somit eine starke Position bei den Amateuren. Er hatte sogar die Chance, um den dritten Platz zu sprinten, doch auf der ansteigenden Zielgeraden fehlte ihm nach den zwei intensiven Renntagen die letzte Kraft sich durchzusetzen. Trotzdem sicherte er sich einen guten sechsten Platz bei den Amateuren.
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