Trotz durchwachsenem Wetter - erfolgreich gestaltet!
Am Samstag, den 25. Februar trat eine beachtliche Truppe Sturmvögel ("& Friends") die Reise vom Flughafen Köln/Bonn in Richtung Mallorca an. Ein paar Mitglieder der Reisegruppe waren bereits vorher angereist und hielten vor Ort die Stellung. Trotz nicht optimaler Wetterprognose für die nächsten Tage, freute man sich darauf, bereits am Mittag auf den Rädern sitzen zu dürfen. Nach der Ankunft versammelten sich die Teilnehmer erst einmal zum Frühstück in der hiesigen Bäckerei, bevor es an das Zusammenbauen des eingeflogenen Materials ging. Dieses Jahr hatten bis auf wenige Ausnahmen, alle Ihre eigenen Räder im Gepäck, so dass es kaum Probleme in Sachen Nachjustage gab.
Der erste Ritt zum einrollen startete punktgenau, unter Führung von Klaus Bierbrauer, um 13.00 Uhr Ortszeit, von Palma in Richtung Santanyi und betrug 115 km.
Am Folgetag wurde dann "der Orient" (ein im Osten der Serra de Tramuntana gelegenes Bergdorf) erklommen, bevor es Montag/Dienstag in eine 2-tägige Zwangspause ging.
Wetterlage auf Mallorca änderte den Trainingsplan
Wie man es selbst aus den deutschen Medien entnehmen konnte, spielte auf Mallorca das Wetter verrückt. Somit lag man tagsüber im Spabereich die Füße hoch und trat am Montagabend zum Intervalltraining im Bierkönig an. Aber nur mit 3 Watt pro Kilo!
Palma traf es, mit lediglich Dauerregen, vergleichsweise glimpflich. Auf anderen Teilen der Insel herrschte extremer Sturm, anhaltender Starkregen und in höheren Ortschaften sogar Schneefall. Auf Grund dieser Kombination war es bis zum letzten Tage nicht möglich, Ausfahrten in den "richtigen Bergen", im Norden der Insel, durchzuführen.
Somit blieb der Puig Major, als auch der Coll de Sóller dieses Jahr leider unberührt. Diese Abschnitte waren für uns Radfahrer gesperrt, und lediglich für PKWs mit Schneeketten geöffnet.
Was das Extremwetter auf der Insel angerichtet hatte, sah man noch Tage später in Form von herumliegenden Geäst oder größeren Bächen die aus den Bergen entsprangen und quer über die Straße liefen.
Nach Zwangspause ging es dann weiter
Ab Mittwoch, hieß es dann wieder: "Radschuhe an und fertig machen zur Abfahrt". So konnte die Truppe bis zum Wochenende bei heiter bis wolkigen Wetterverhältnissen, aber zu dieser Jahreszeit vergleichsweise kühlen Temperaturen, ordentlich Kilometer sammeln. Im Durchschnitt sind wir mit der herausragender Streckenführung durch Klaus, ca. 140 km pro Tag unterwegs gewesen. Ein ganz ordentlicher Schnitt also.

Gruppenfoto auf der "3-Klosterrunde"
Fazit
Es war dem RSV Sturmvogel wie jedes Jahr eine Freude, die Rennradleidenschaft in einer tollen Gemeinschaft, auf dieser wunderschönen Insel, ausüben zu dürfen.
Obwohl dieses Jahr der nördliche Teil mit seinen tollen Anstiegen verwehrt blieb, hat Mallorca immer noch genug zu bieten, um das alles auszugleichen.
Hervorzuheben sind wieder einmal die Gastfreundschaft und der super Service der Mallorquiner. Besonders während der Kaffeestops oder der Trainingsanalyse nach der Fahrt (der sogenannten Theoriestunde).
Café con leche, Cola, (Alkoholfreies) Hefeweizen, Bocadillo und Mandelkuchen - mehr braucht ein Radfahrer im Mallorcatrainingslager nicht.
Der RSV Sturmvogel freut sich bereits jetzt auf das nächste Frühjahr.
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