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Tobias Lingen sprintet in Bickendorf aufs Podium - RSV Sturmvogel mit starker Teamleistung bei Rund in Köln

Aktualisiert: 31. Juli

Köln-Bickendorf. Beim Rundstreckenrennen „Rund in Köln – Bickendorf!zesamme“ am 27. Juli zeigten die Amateure des RSV Sturmvogel Ahrweiler einmal mehr, was Teamarbeit bedeutet. Tobias Lingen fuhr in einem schnellen Rennen – direkt in Schlagdistanz zum „Bickendorfer Büdchen“ – über 64 Runden (rund 60 Kilometer) auf einen starken zweiten Platz. Auch Dennis Schneider und Nico Metz überzeugten mit ihrem Einsatz.

1. Marcel Peschges, 2. Tobias Lingen, 3. Lukas Esser
1. Marcel Peschges, 2. Tobias Lingen, 3. Lukas Esser

Der Startschuss fiel um 16:15 Uhr – das Wetter blieb entgegen der Prognose trocken. Direkt nach dem Start übernahmen die drei Sturmvögel das Kommando im Feld. Mit wechselnden Attacken versuchten sie, eine Gruppe zu initiieren, doch das Rennen blieb zunächst geschlossen. Erst nach etwa 20 Runden setzte sich eine Zweiergruppe ab, unter anderem mit dem späteren Sieger Marcel Peschges vom Team Embrace the World – allerdings ohne RSV-Beteiligung. Die drei Ahrweiler Fahrer organisierten in der Folge konsequent die Tempoarbeit, unterstützt lediglich von Alexander Wüst (Komet Delia Köln), Raphael Wronka (RTC dasimmerdabei) und Lukas Esser (RSV Düren). Neben den Sturmvögeln waren dies die einzigen Fahrer, die aktiv zur Nachführarbeit beitrugen.

Immer wieder versuchte der international erfahrene Marcel Peschges, der bereits zahlreiche UCI-Rundfahrten bestritt, sich abzusetzen. Bis etwa 15 Runden vor Schluss konnten diese Angriffe stets neutralisiert werden. Dann jedoch riss die Lücke – das RSV-Team entschloss sich, nicht alles in die Verfolgung zu investieren, sondern das Hauptfeld zu kontrollieren, keine weiteren Attacken zuzulassen und Kräfte für den Schlusssprint zu sparen. Denn klar war: Weitere Attacken oder ein intensives Nachfahren hätten zu viel Kraft gekostet und das Endergebnis vermutlich verschlechtert.

Dennis Schneider bei der Tempoarbeit von der Spitze
Dennis Schneider bei der Tempoarbeit von der Spitze

In der letzten Runde setzte sich Nico Metz an die Spitze des Feldes und zog das Tempo stark an. Er brachte Tobias Lingen perfekt aus der letzten Kurve auf die Zielgerade. Dennis Schneider positionierte sich direkt dahinter, unterstützte mit klaren Kommandos und verteidigte wertvolle Meter gegen die Konkurrenz. Lingen eröffnete früh den Sprint – über rund 300 Meter – und gewann den Schlussspurt des Hauptfelds souverän. Damit wurde er Zweiter des Rennens. Schneider wurde Vierter, nachdem ihn auf den letzten Metern, geplagt von Krämpfen, Lukas Esser noch knapp übersprintete. Metz kam nach seinem aufopferungsvollen Lead Out auf Rang 14 ins Ziel – er hatte beim Anziehen des Sprints die letzten Körner verschossen und sich erneut voll in den Dienst der Mannschaft gestellt.

Mit diesem Ergebnis sicherte sich Dennis Schneider endgültig den Aufstieg in die Eliteklasse. Auch für Tobias Lingen dürfte der Podiumsplatz den Wiederaufstieg bedeuten.

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