Viel Einsatz, kein Ertrag für den RSV Sturmvogel beim Erftpokal
- Der Pressewart

- 4. Aug.
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Quadrath – Am Sonntag, 3. August, gingen die Amateure des RSV Sturmvogel Ahrweiler beim 50. Erftpokal von Quadrath an den Start. Mit Dennis Schneider, Tobias Lingen und Nico Metz war die bewährte Formation der letzten Rennen vertreten – und bot im Rennverlauf das gewohnte Bild: geschlossenes Auftreten, aktive Kontrolle des Feldes und viel Arbeit an der Spitze.
Für Dennis Schneider war es bereits der dritte Renntag in Folge – nach dem Sieg am Samstag bei der „Nacht von Quadrath“ und Platz vier am Freitag bei der Schmitter Nacht in Hürth fehlte verständlicherweise etwas Frische in den Beinen. Auch für Tobias Lingen war es kein idealer Kurs – die 500 Höhenmeter auf 60 Kilometern liegen seinem Fahrertyp nicht besonders, zumal er im Moment mit wenig Trainingskilometern in die Rennen geht. Dennoch versuchten beide gemeinsam mit Nico Metz, der ebenfalls am Freitag bereits in Hürth am Start stand, Attacken zu kontern und Lücken zu schließen.

Bis zur Rennmitte gelang das gut. Dann setzte sich jedoch eine vierköpfige Spitzengruppe ab, die das Trio nicht mehr einholen konnte. Immer wieder attackierten einzelne Fahrer aus dem Feld – ein kräftezehrendes Spiel, das die Sturmvögel viel Energie kostete. Unterstützt vom Racing Team Cölle und zwei bis drei weiteren Fahrern versuchten sie, das Hauptfeld geschlossen zu halten, doch in den Schlussrunden entwischten immer wieder Einzelfahrer.
Im Feldsprint um die letzten Platzierungen war der RSV zunächst wie in Bickendorf gut positioniert. Doch wenige Hundert Meter vor dem Ziel verbremste sich in der finalen Kurve ein Konkurrent direkt vor Tobias Lingen. Er musste stark abbremsen und schalten – dabei sprang die Kette ab. Mit blockierter Übersetzung konnte er nur noch ins Ziel rollen.
Dennis Schneider verpasste als 13. die Punkteränge knapp. Nach zwei harten Renntagen zuvor fehlte am Ende das letzte Quäntchen Kraft, um im Sprint ganz vorne abzuschließen. Nico Metz belegte Rang 20, Tobias Lingen letztlich Platz 24.
Nach den Erfolgen an den Vortagen blieb das Ergebnis am Sonntag zwar hinter den Erwartungen zurück – doch für Schneider und Lingen war der Aufstieg in die Eliteklasse schon vor dem Rennen sicher.






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